Female Voices ❖ The Alternatives
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Marian Crole, Marleen Lohse, Naomi Panzica, Sofia Isella
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Marian Crole, Marleen Lohse, Naomi Panzica, Sofia Isella

Marian Crole – Glory

Marian Crole, derzeit in Uruguay lebend, ist mehr als eine Soulstimme. In der Schweiz geboren, mit Wurzeln in Uruguay und Großbritannien, verkörpert sie kulturelle Vielschichtigkeit in ihrer reinsten Form. Sie bezeichnet sich selbst als musikalische Nomadin – eine Grenzgängerin zwischen Sprachen, Stilen und Seelenzuständen. Auf Spanisch, Französisch und Englisch singend, webt sie ein klangvolles Band, das über Grenzen hinweg verbindet.

Mit ihrer neuen Single „Glory“ knüpft sie an das introspektive Album „Safe“ an. Es ist eine rohe, unmittelbare One-Take-Aufnahme, die das Leben in all seinen Widersprüchen feiert. „Glory“ ist ein musikalisches Manifest über den Mut, Kontraste zu umarmen – darüber, wie Tiefpunkte den Weg zu innerem Wachstum ebnen können und jedes Gefühl Teil eines größeren Ganzen ist.

Das Artwork zur Single stammt vom argentinischen Künstler Fernando Weimann und unterstreicht die emotionale Tiefe der Komposition visuell. Das zugrundeliegende Konzept: In Zeiten des äußeren Chaos liegt der innere Kompass im Gefühl – „Safe“ steht für diesen Schutzraum, in dem wir uns mit unserer Intuition verbinden können.

In einer Ära, in der KI-generierte Inhalte dominieren, beschreitet Marian bewusst einen anderen Pfad – einen Weg, der sich der Unmittelbarkeit, Verletzlichkeit und Sinnlichkeit des Echten verschreibt. Aufgenommen im Acorn Theatre in Penzance, Großbritannien, entstand „Glory“ live, in einem einzigen Take. Keine Schnitte. Keine Overdubs. Nur ein Moment der ungeschönten Präsenz, eingefangen im Klang.

Die Wärme ihrer Stimme, der Groove der Soulgitarre, das satte Timbre der Tuba, die treibende Percussion – alles verschmilzt zu einem pulsierenden Klangkörper, der den Moment atmet.

„“Glory“ ist ein Lied über Vertrauen. Eine Einladung, unsere Gefühle willkommen zu heißen und mit ihnen zu tanzen. Ein Aufruf, uns von innen heraus zu erneuern.“

Aber die Geschichte ist damit noch nicht zu Ende.

Wertvolle Links:

  • Instagram: https://www.instagram.com/mariancrole_ok/
  • Facebook: https://www.facebook.com/mariancmusic
  • YouTube: https://www.youtube.com/@mariancrole
  • Listen to „Glory“: https://distrokid.com/hyperfollow/mariancrole1/glory-live

 

Marleen Lohse – Wide Awake

Geboren 1984 in Soltau, gab Marleen Lohse ihr Schauspieldebüt bereits im Alter von zwölf Jahren, unter anderem in der Serie Die Kinder vom Alstertal. Nach ihrem Abschluss an der Filmuniversität Babelsberg im Jahr 2010 war sie neben dem Studium in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen und baute parallel eine erfolgreiche Theaterkarriere auf. Bis 2014 war sie Ensemblemitglied am renommierten Maxim-Gorki-Theater in Berlin und ist auch heute noch regelmäßig mit Gastspielen präsent.

Im Laufe ihrer Karriere übernahm sie Hauptrollen in Produktionen wie Sanft schläft der Tod, Bella Germania und in der beliebten Serie Nord bei Nordwest. Gemeinsam mit Erik Schmitt schrieb sie das Drehbuch für den Film CLEO (2019). Für dieses Projekt erhielten beide ein Stipendium der Wim Wenders Stiftung, und der Film eröffnete 2019 die Berlinale-Sektion „Generation“.

In den Familienhits DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 1, 2 & 3 (2021, 2022 und 2024) verkörperte sie die Mutter von Emilia Maiers Figur Ida. Für CLEO performte sie den Cover-Song „Wonderful Life“, der die emotionale Tiefe des Films unterstreicht.

Musikalisch präsentiert sich Marleen Lohse mit einer reduzierten Indie-Pop-Ästhetik, die durch sanfte Klavierflächen und viel Raum für das Ungesagte besticht. Sie erzählt von Momenten, in denen Müdigkeit und Sinn sich überraschend verbinden. Ihre dritte Single „Wide Awake“ ist keine Hymne im klassischen Sinne, sondern eher ein leuchtendes Aufleuchten – ein Lied über das Verlorengehen in Verantwortung und das gleichzeitige Wiederfinden in der Nähe eines kleinen Menschen. Ein Song, der im warmen Schein einer Nachttischlampe erstrahlt: klar, intim und ganz nah.

  • Albumankündigung „Wide Awake“ VÖ: 24.10.2025

„Wide Awake“ ist ein Werk, das nah an Marleen Lohses eigener Lebenslinie entlang erzählt, dabei aber vor allem die Poesie der Auslassung zelebriert. In den wundervoll intimen Minimal-Pop-Songs singt sie von Liebe ohne Love, über die großen Gefühle in zarten Details. Vom Scheitern als unumgänglichem Teil des Weges: „I’ve been searching for grace, and I’ve been falling on my face.” („Ich habe nach Gnade gesucht und bin auf mein Gesicht gefallen.“)

  • Wissenswertes:

Live-Termine

– Philipp Poisel Support Act –

03.09.25 – Schlosshof, Schwerin

04.09.25 – Schlosshof, Schwerin

06.09.25 – Freilichtbühne, Zwickau

07.09.25 – Bergtheater, Thale

Wertvolle Links:

Foto: Lily Cummings

 

Naomi Panzica – Found it

Naomi, in München geboren und mit familiären Wurzeln in Sizilien, fand ihre kreative Stimme früh in der Musik – inspiriert von einer Familie, die ihre künstlerische Entwicklung nicht nur begleitete, sondern aktiv mitgestaltete. Nach der prägenden Trennung ihrer Eltern wurde Musik für sie zum Ausdruck eines inneren Suchprozesses, zum Versuch, ein Gefühl von Ankommen und Zugehörigkeit zu finden – ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch ihr Schaffen zieht.

Mit dem Umzug nach Berlin vertiefte sie ihr Handwerk durch ein Songwriting-Studium und veröffentlichte zwei Singles, während sie weiterhin mit Fragen nach Heimat und Identität rang.

Mit „Found it“ liefert Naomi Panzica den zweiten Track ihrer Debüt-EP – ein trotzig aufgeladener, emotional direkter Song über die Konfrontation mit einem Ex-Partner, der scheinbar mühelos weitergezogen ist. Es ist kein fragender Blick zurück – man sieht, wie es ihm geht.

Die Geschichte einer gescheiterten Liebe wird weitergesponnen, jedoch mit einem neuen Fokus: der bewussten Hinwendung zu sich selbst, zu jenen Momenten, in denen Vergangenes wieder aufblitzt und alte Wunden pochen. In einer Welt, in der Trauer rasch als Schwäche gilt und Heilung einem Zeitplan folgen soll, stellt „Found it“ selbstbewusst diesen Druck infrage.

Zwischen innerem Aufruhr und demonstrativem Gleichmut zelebriert der Song die Entscheidung, sich von äußeren Erwartungen zu lösen, den Blick nach innen zu richten und das eigene Tempo zu ehren. „Found it“ ist ein Song über das bewusste Weghören, über das Wiederfinden der eigenen Stimme – roh, ehrlich und befreiend.

Wertvolle Links:

Foto: Loredana La Rocca

 

Sofia Isella – Muse

Musik spielte im Leben von Sofia Isella von Anfang an eine zentrale Rolle. Bereits im Alter von drei Jahren begann sie, Violine zu spielen, und mit acht Jahren folgte das erste Songwriting. Geboren in Los Angeles, Kalifornien, führte ihr Weg sie über Stationen in Taiwan, Kanada, Louisiana und New Mexico schließlich nach Australien, wo ihre Familie sich an der Gold Coast in Queensland niederließ.

Neben der Violine erlernte Sofia auch das Klavier-, Gitarren- und Gesangsspiel. Mit gerade einmal 15 Jahren machte sie erstmals mit ihrer eigenen Musik auf sich aufmerksam und veröffentlichte ihre Debüt-EP „I’m Not Yours“.

Sofia Isella gilt als eine der sozialkritischsten Stimmen ihrer Generation. Ihre Texte sind tiefgründig, poetisch und durchdrungen von literarischem Einfluss. Die klassisch ausgebildete Geigerin, Songwriterin, Produzentin und Dichterin schöpft Inspiration unter anderem aus dem Werk von Trent Reznor, Beck, Sylvia Plath, Margaret Atwood, Mona Awad und Anne Sexton.

Spätestens seit ihrer 2023 erschienenen und auf TikTok viral gegangenen Single „Hot Gum“ ist klar: Sofia vereint dynamischen Art Pop mit intensiven, oft verstörenden Bildwelten – und schreckt auch vor düsteren Themen nicht zurück. Ihren einzigartigen Sound formt sie aus einer verspielten Mischung aus Art Pop, emotionalen Klavierballaden und modernem Pop, angereichert durch klassische Einflüsse – hörbar etwa auf „Us and Pigs“ oder „Everybody Supports Women“.

Ein Jahr später folgte die gefeierte EP „I Can Be Your Mother“, in der sie sich stilistisch noch breiter aufstellt: Klassische Kompositionen wie The Doll People, rockige Töne in Sex Concept und eingängiger Pop in Cacao and Cocaine zeigen eindrucksvoll ihre Vielseitigkeit.

Im Mai 2025 erschien ihre Single „Muse“ als Teil der EP „I’m camera“ – ein düsteres, metaphorisch aufgeladenes Stück über obsessive, zerstörerische Liebe. Der Text erzählt in vielschichtiger Symbolik von einer Beziehung zwischen künstlerischer Inspiration, emotionaler Abhängigkeit und Selbstzerstörung. Es geht nicht um einfache Romantik, sondern um eine toxisch-schöne Dynamik, in der das lyrische Ich seine Identität beinahe vollständig der Muse unterwirft.

Wissenswertes:

  • Im Alter von nur 20 Jahren eröffnete SOFIA ISELLA bereits Shows für Tom Odell, Melanie Martinez sowie Taylor Swifts „The Eras Tour“ im Londoner Wembley Stadium
  • Nach ihrer ersten USA-Headline-Tour im Frühjahr 2025 kommt die Singer-Songwriterin im August 2025 nach Deutschland, um ihre ersten Shows in Berlin und Köln zu spielen:

12.08. – Berlin @ Metropol (ausverkauft)

13.08. – Köln @ Live Music Hall (ausverkauft)

15.08. – Hamburg @ MS Dockville

Wertvolle Links:

Foto: Bryce Glenn