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Amelie Tobien, Agnetha Ivers, I Want Poetry, Wolf & Moon
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Double Diamonds

Amelie Tobien, Agnetha Ivers, I Want Poetry, Wolf & Moon

Amelie Tobien feat. Ian Fisher – Monument

Es gibt Orte in jeder Stadt, die sich ganz unscheinbar in ihre Umgebung einfügen. Denkmäler, Statuen, Monumente – im Alltag nimmt man sie kaum mehr wahr. Ihre Abwesenheit würde man jedoch sofort bemerken.

Auch Beziehungen können solch blinde Flecken beschwören; sieht man sich doch oft gefangen in einer alten Substanz aus Gewohnheit und Abhängigkeit. Um sich aus einer toxischen Beziehung zu befreien, braucht es nicht nur Mut, sondern auch eine unbändige Kraft.

„I’d rather be a ruin than a piece of you“ – “Lieber wäre ich eine Ruine als ein Teil von Dir.“ Das ist der Leitsatz der gemeinsam von Amelie Tobien und Ian Fisher komponierten Indie-Ballade. Wie für jene Monumente, die in unseren Städten immer noch auf Podesten stehen und damit Schandtaten und generationale Traumata leugnen, fordert Tobien in der neuen Single „Monument“ auch für destruktive Beziehungen die Abrissbirne.

Die Hoffnung bleibt: Aus den Trümmern wird ein neues Fundament entstehen.

Wissenswertes:

  • Ihr Album „Monument“ erscheint am 14. April

Live

  • 15.04. – DE / Nürnberg, Bierchen & Bühnchen
  • 21.04. – AT / Wr. Neustadt, Triebwerk
  • 03.05. – CH / St. Gallen, Kafi Otmar
  • 04.05. – CH / Basel, Kleiner Wassermann
  • 10.05. – AT / Salzburg, Rockhouse
  • 12.05. – AT / Klagenfurt, Kammerlichtspiele
  • 13.05. – AT / Wien, Sargfabrik
  • 18.05. – DE / Lübeck, Tonfink
  • 19.05. – DE / Kiel, Prinz Willy
  • 20.05. – DE / Berlin, Madame Claude
  • 21.05. – DE / Offenbach, Hafen2

Wertvolle Links:

  • Instagram: https://www.instagram.com/amelietobien/
  • Facebook: https://www.facebook.com/amelietobien


Agnetha Ivers supports Michael McCain für Fight Back

Am schönen Meer geboren, lebt Michael McCain seit seiner Kindheit in Berlin. Schon sehr früh waren Kopfhörer und der Radioknopf die Leidenschaft des späteren Musikers, bevor er diese mit einem zu kurz geratenen Keyboard tauschte. Waren die ersten Songs noch poppig, wurden sie mit der Zeit immer dunkler und ernsthafter. In den ersten musikalischen Ausflügen war es das Mikro, welches Michael McCain quälte und mit tiefer drückender Stimme die Weltlichen und privaten Dinge besang.

Über 300 Konzerte, 6 Alben sowie einer Band und verschiedenen Soloprojekten dauerte dies an, bis Michael McCain einer weiteren Liebe nach ging und mit seinem Pseudonym noch einmal ganz von vorn beginnt. Große Harmonien, die Emotionen und Gänsehaut bereiten, waren immer eine Leidenschaft, die Michael McCain in der Filmmusik fand und mit seinem eigenen Stil und den passend schönen Gesängen in die Popwelt bringt.

Die Solokünstlerin Agnetha Ivers lernte er durch den Produzenten Dirk Burke kennen. Sie, eine junge Sängerin, hat durch ihre Familie die Musik schon in die Wiege gelegt bekommen und wird 2023 ihre eigene Solokarriere starten. Die Single „Niemand wird zuhören“, so die erste Zeile der neuen Single „Fight Back“. Unkonventionell ohne Refrain wird die Message wieder von Agnetha Ivers bis zum „Nicht allein“ vorgetragen und die Hoffnung ist, dass diejenigen, die die Möglichkeit haben, nicht nur zuhören, sondern auch hinschauen. Und so lange müssen wir alle laut sein.

Wertvoller Link:


I Want Poetry – Golden Hour

Das Dream-Pop Duo aus dem wunderschönen Dresden, der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, vereint modernen Indie-Pop mit Ambient und Neo-Klassik. Tine von Bergen und Till Moritz Moll intensivieren internationalen Pop mit ätherischen Vocals und cineastischen Klanglandschaften.

„Woher wissen wir, dass wir genug Zeit auf dieser Erde hatten?“, fragt Sängerin Tine von Bergen in der epischen neuen Indietronica-Ballade von I Want Poetry. Der Song setzt die aktuelle Reihe von Singles auf dem Weg zum neuen Album fort und bringt die existenziellen Gedanken von „Solace + Light“ auf den Punkt.

„Golden Hour“ beginnt mit einem jener markanten, minimalistischen Klavierpatterns, die schon seit ihrem Debüt vor zwei Jahren für den Sound von I Want Poetry charakteristisch sind. Im Refrain löst sich der Song los und es entstehen kinohafte Weiten, mit subtilem, treibendem Beat und erhabenen Synthesizern. Eindringlich die melancholischen Lyrics.

Das Visual-Poem zum Song wird dem Ruf von I Want Poetry als eine der visuell beeindruckendsten Indie-Bands der Stunde gerecht.

Wissenswertes:

  • Das neue I-Want-Poetry-Album „Solace + Light“ erscheint am 26. Mai 2023

Wertvolle Links:

  • Website: www.iwantpoetry.com
  • Facebook: www.facebook.com/iwantpoetry
  • instagram: www.instagram.com/iwantpoetry
  • Youtube: http://www.youtube.com/iwantpoetry
  • Spotify: IWantPoetry@Spotify

Foto: Elisabeth Mochner


Wolf & Moon – To The Maybes

Sich verloren zu fühlen – das kann ein einschüchternder Zustand sein. Aber es kann auch Kräfte freisetzen, von denen man nicht ahnte, dass man sie in sich trägt. Diese Erfahrung haben Stefanie und Dennis de Beurs alias Wolf & Moon gemacht.

Nachdem ihr letztes Album „Follow The Signs“ im Jahr 2020 über verschiedene Kanäle großen Support erfuhr, meldet sich das deutsch-niederländische Indie-Pop-Duo aus Berlin mit neuer Musik zurück. Während die frühen Songs von Wolf & Moon von den Reisen und der noch frischen Liebe zweier abenteuerlustiger Seelen geprägt waren, wird es nun schwerer und verletzlicher, denn ihre Musik erzählt von Schicksalsschlägen, die die beiden in den vergangenen Jahren durchstehen mussten. Gleichzeitig ist sie voller Resilienz und Optimismus und euphorisierende Hooks preschen zwischen psychedelisch flimmernder Dream-Pop-Melancholie hervor.

Klar, die Melancholie bleibt fester Bestandteil des Klangkosmos von Wolf & Moon: Stef und Dennis verweben verträumte Gitarren und sehnsüchtigen Doppelgesang, wirbeln mit düsterem Twang-Country-Staub auf und lassen die Synthies geheimnisvoll flirren. Ein kühler Hauch von 80er-Jahre-Pop liegt in der Luft. Doch dann bricht ein kraftvoller Groove aus, ein befreiender Refrain. Wolf & Moon haben schon immer ein Händchen für fesselnde Melodien gehabt. Es entfaltet sich ein faszinierendes Wechselspiel aus Licht und Schatten, in dem Künstler wie The xx, Beach House, The Cure, Tame Impala oder die frühe Santigold als Referenzpunkte aufblitzen.

„To The Maybes“ ist all den Dingen gewidmet, die wir im Leben hätten tun können, aber nicht getan haben. Ein Gefühl, das wohl alle von uns kennen. Manchmal sind es Dinge, bei denen wir uns wünschten, wir hätten es doch gewagt. Die eine Person, die man gerne angesprochen hätte, ein Umzug in eine andere Stadt oder der Job, von dem man immer geträumt hat. Bei anderen aber ist man Jahre später froh, dass man sie zu diesem Zeitpunkt nicht getan hat, obwohl man es wollte.

Der Song ist ein gut gelaunter, entspannter Indie Pop Song, durch den sich ein leichtes filmisches Western-Feeling zieht – wieder einmal mit einer eingängigen Hook, bei der man nicht anders kann, als mitzusingen!

Wissenswertes:

  • Mit ihren bisherigen Veröffentlichungen haben Wolf & Moon über alle Kanäle großen Support erfahren
  • Die beiden haben bereits in über 12 Ländern auf vier Kontinenten gespielt, darunter Festivals wie SXSW, ESNS und das Reeperbahn Festival, wo sie 2019 für den VUT Indie Award als „Bester Newcomer“ nominiert waren
  • In Deutschland hat man sie vielleicht schon bei einem Auftritt im ZDF-Morgenmagazin gesehen

Wertvolle Links: 

Foto: Ruth Nijebijvank