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Bruther, Florence Besch, Kayla Shyx, Nikita Lev
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Unique Singles Various Diamonds

Bruther, Florence Besch, Kayla Shyx, Nikita Lev

Bruther – Milky Way

Die 1988 in Sarajevo geborene und seit den 90er Jahren in Wien lebende Musikerin Bruther, kreiert mit ihrer Band ihren ganz speziellen Sound. Mit Einflüssen von Psychedelic, Blues und Pop/Rockmusik der 60er und 70er Jahre, erinnert ihre Musik an Roxy Music, Kate Bush & Pink Floyd.

Ihr Single „Milky Way“ ist ein dystopischer Song über die graduelle Zerstörung der Menschheit durch Hass und Kriege. Die an Pink Floyd erinnernden dramatischen Synths und Gitarrenparts untermauern die derzeitige schwierige Weltlage und stehen der sanften Stimme von Bruther als Gegenpol gegenüber. Obwohl der Song vor 16 Jahren geschrieben wurde, und sich mit der Thematik Krieg und Flucht beschäftigt, hat er leider an Aktualität nichts verloren.

Über ihren Song erzählt Bruther: „‘Milky Way‘ gehört zu den ersten Songs, die ich mit 18 komponiert habe. Ich habe mir damals vorgestellt, wie es wäre, ein Alien-Wesen zu sein, welches die Erde und Menschen von weit weg beobachtet und zusieht, wie die Erde Stück für Stück zerstört wird und die Menschheit es auch nicht schafft, in Frieden zu leben. So wird jede Strophe textlich auch dramatischer und handelt davon, wie wir letzten Endes aufgeben. Lange habe ich den Song nicht fertig geschrieben und wusste nicht, was für ein Refrain dazu passen könnte. Vor 2 Jahren (jetzt bin ich 35 😉 kam mir, während ich Geschirr gewaschen habe, die markante „Aaaah“-Melodie des Refrains in den Kopf und ich fügte beide Melodiekomponenten zusammen, und so war der Song endlich fertig und bekam noch einen positiveren Ausklang beim Outro, indem ein Chor „What if we all could live together.“ – Fragen aufwirft. Gemeinsam mit der Band wurde der Song zu diesem an Pink-Floyd erinnernden Klangerlebnis und ich bin auch sehr glücklich, dass ich mit der Künstlerin Xenia Ostrovskaya zusammenarbeiten durfte, die das Konzept für das Musikvideo entworfen und Regie geführt hat.“

Wertvolle Links:

  • Instagram: https://www.instagram.com/bruther.music
  • Homepage: https://www.bruthermusic.com


Florence Besch – Hibernation

Aufgewachsen in Esch/Alzette, verließ Florence Besch 2013 ihr Heimatland Luxemburg für ein Studium in Kunstgeschichte und Germanistik in Düsseldorf. Inspiriert von der dortigen Musikszene, begann sie eigene Songs zu schreiben und erste Konzerte zu spielen. Mit Auftritten beim New Fall Festival, Golzheim Fest und dem D-Dorf Pop Day im zakk erlangte die Luxemburgerin erste Bekanntheit in ihrer Wahlheimatstadt Düsseldorf.

Die luxemburgische Musikerin Florence Besch gestaltet nunmehr mit ihrem Song „Hibernation“ ihre Interpretation des Genres Dream Grunge weiter und gibt eine Antwort auf eine sich immer schneller drehende Welt.

Ständig unterwegs, irgendwie immer spät dran und der nächste Termin, Zug oder Stichtag sitzt einem im Nacken – Stresssituationen, die uns allen nur zu gut bekannt sind. In „Hibernation“ beschreibt Florence Besch das Gefühl der daraus folgenden Rastlosigkeit und sehnt sich nach Stillstand.

Durchzogen von elektrischen Störblitzen startet die Single mit einem bedrohlichen Bass-Intro, das an angespannte Herzschläge erinnert und die Hektik unserer Gesellschaft einfängt. Mit eingängigen, melodischen Gitarrenriffs und treibenden Drums besingt Florence den Wunsch, die Zeit einfrieren zu können, um wie in einer Art Winterstarre dem Stress des Alltags zu entfliehen: „I would build a time freezer / To heal my heart“.

Inspiriert von Patti Smith und dem 90er-Sound von Bands wie Nirvana kreiert Florence Besch nicht nur einen einzigartigen Stil zwischen den harten Drums des Indie-Rock und den träumerisch weichen Sounds des Dream-Pop, sondern liefert mit „Hibernation“ einen wunderbar feinfühligen Song. Mit hohem Ohrwurmpotenzial und dem Wusch danach, mehr Zeit in das zu investieren, was wirklich Freude bringt, legt Besch ihren Finger in eine der Wunden unseres Zeitalters.

Wissenswertes:

  • Ihr zweites Album „Gathering Hearts“ erscheint am 08.11.2024

Wertvolle Links:

Foto: Loermann


Kayla Shyx – Sad Girl Summer

Als Trennungskind ist Kaylas Mutter ihre Heldin. Alleinerziehend tut sie alles für ihre Kinder. Sie predigt Selbstbestimmung. Wenig Geld, trotzdem Klavierunterricht, Gitarre, Musical Ausbildung im Friedrichstadtpalast Berlin. Musik färbt früh Kaylas Leben, in Melodien fühlt sie sich zuhause – mit ihrem Körper, der Musik begreift, und einer Stimme, die nie voluminös, dafür markant zart und eindringlich ist. Das Außen reizt sie immer schon, die Bühne. Als sie beginnt, nach Schulschluss Videos zu produzieren, wirft sie der Friedrichstadtpalast raus. Streng und konservativ. Ihr Glück: Der neue Freiraum öffnet Türen.

Kayla Shyx, heute 22, ist scharfe Beobachterin geblieben. Sarkastisch, direkt, eine schnelle Denkerin. Man spürt, wie sie selbst noch an den Wurzeln in sich sägt, die sich von Misogynie wässern lassen. Ihre Barrieren neu justiert. So bricht sie als Jugendliche wie schon die Mutter den Kontakt zum Vater ab. Es tut weh, etwas fehlt. Die Leerstelle neu zu besetzen, klappt erst, als sie versteht, dass Liebe nicht wehtun muss. Da sind Erkenntnisse, immer wieder, ein fortlaufender Reifeprozess.

Die erste Single der Musikerin ist ein bisschen, als wäre man unter Wasser. Ein trüber Blick und alles schwimmt. Dabei ist es doch so: endlich 18, endlich Sonne, die eine große Liebe. Aber nichts ist mehr leicht. Alles in ihr scheint dunkel. Hallo Fremde. „Schönster Sommertag und ich denk übers Ende nach“, mäandern Kaylas Zeilen umher, gemächlich, sinnierend.

Ihr an- und abschwellender Gesang legt sich über eine reduzierte Melodie, fast morbid, ganz Puls arm. Und doch wärmen Kaylas Worte. Weil man ihr nahekommt. Weil Kayla aufmacht. Zart und weich, keinen Raum für Mauern lässt. Ein träges Tamburin führt einen noch näher zu ihrem verstimmten Gemüt, es ist heiß, und die Moody E-Gitarren-Riffs schwimmen wie ein einziger Vibe um ihre diffuse Traurigkeit herum. „Es ist kalt / mir ist kalt“. Erst die Entfremdung von sich selbst, die Fragezeichen, die auftauchen.

Kayla Shyx erzählt über das Musikvideo zu ihrer Single „Sad Girl Summer“: „Für das Musikvideo war’s mir wichtig, allein irgendwo in einem Haus zu sein und diesen Aspekt der Isolation, die eine Depression im Sommer mit sich bringt, hervorzuheben. Dazu wollte ich den Fokus auf mich – und nicht diese Beziehung, um die es in dem Song auch geht – legen. Und auch darauf, dass man sich selbst in so einer Depression oder auch in so einer Beziehung verliert und versucht zu sich zurückzufinden, aber man einfach eine neue Version von sich ist, nur das übrig bleibt und man nie wieder die alte Person wird, der es vermeintlich besser ging.“

Wissenswertes:

  • „Sad Girl Summer“, die erste Single vom gleichnamigen Album, das im Frühsommer 2025 erscheint, der Start für eine Talfahrt aus Veränderung und Lichtung. Ganz nah und berührend zeichnet Kaylas klare Poesie in 17 Songs Schlaglichter aus ihrer Biografie nach, die sich an Liebe, Begegnungen und Erwachsenwerden entlanghangeln
  • Wer sich Kayla Shyx genauer anschaut, ist beeindruckt vom Fundament, nicht nur wegen der 3 Millionen Follower auf TikTok, YouTube und Instagram. Oder der „SHYX“-Modekollektionen, die sie in Kooperation mit About You entwirft
  • Ihr erstes Video macht die Creatorin mit 14, nach einem Auftritt im Fernsehen. Nicht lange, da spricht sie über Themen, die sie wirklich bewegen, zieht große feministische Kreise
  • Eine Heranwachsende in der Welt, im Patriarchat. Kayla versteht: Wissen bringt Argumente, Argumente bringen Selbstermächtigung. Mit dem Teilen ihrer Erkenntnisse ermutigt sie früh andere junge Frauen, auch für sich einzustehen

Wertvoller Link:

Foto: Stolen Besos


Nikita Lev – I Believed It At The Time (EP-Vorstellung)

Die Indie-Rock/Folk-Sängerin Nikita Lev hat sich zur Aufgabe gemacht, fesselnde Musik zu kreieren. Als Multi-Instrumentalistin veröffentlicht sie Musik, die sie mit Anmut, Gefühl und sanftem, eindringlichem Gesang gestaltet. Dabei nimmt die Sängerin ihre Kunst selbst in die Hand, denn sie wuchs mit Familienmitgliedern auf, die stark von klassischer Musik beeinflusst sind. „Ich stamme aus einer Musikerfamilie, die gemeinsam Kammermusik gemacht hat, und meine Mutter war in den 1990er Jahren in einer Band.“

Nikita lernte schon früh Flöte und Klavier, und mit zehn Jahren, Gitarre zu spielen sowie Lieder zu schreiben. Wenn sie heute ihre Musik komponiert, stützt sie sich auf die Gitarre oder das Klavier, um die Melodie zu finden.

„Ich weiß immer zuerst, was ich sagen will, und die Melodie kommt später. Ich brauche einen narrativen Faden, an dem ich mich beim Schreiben festhalten kann. Der Text ist der Grund, warum der Song geschrieben wird, nicht die klangliche Motivation, aber ich denke, beides ist gleich wichtig. Wenn ich also schreibe, habe ich einen Haufen verschiedener Textideen. Ich sammle sie auf einer Seite, zeichne sie auf und setze sie wie ein Puzzle zusammen. Dann setze ich Klavier und Gitarre zu den Texten ein, um zu sehen, welche Melodie am besten funktioniert.“

In ihrer neuen EP „I Believed It At The Time“ nimmt uns die Musikerin mit in eine sieben Songs umfassende Reise durch das Leben einer jungen Frau, in die fesselnde Welt emotionaler Zwangslagen. Nikitas aufrüttelnde Texte handeln von Isolation und Introspektion, ihre Indie-Vibes entführen den Hörer in die Tiefen menschlicher Gefühle.

Diese EP fängt die tiefe Verbundenheit mit jemandem ein, die Verletzlichkeit nach einem aufrichtigen Geständnis und die bittersüße Erfahrung, wichtige Menschen auf der Suche nach neuen Abenteuern zurückzulassen. Der Schmerz einer unerwiderten Liebe und der Kampf mit der Einsamkeit werden erforscht. Ein gelungenes musikalischen Abenteuer voller melancholischer Erzählungen.

Wissenswertes:

  • Die junge New Yorkerin Nikita Lev veröffentlichte 2023 ihre erste Single und erfuhr eine Welle des Zuspruchs von den hiesigen Radiostationen und auch auf Spotify

Nikita kommt im Herbst 2024 nach Europa:

  • 12.11.-Haus Der Musik, Wien
  • 13.11.-Hafenstadt, Klagenfurt
  • 17.11.-Schlosscafe, Freiburg
  • 19.11.-Cafe V Lese, Prag (Praha)
  • 21.11.-Berghain Kantine, Berlin
  • 22.11.-Indra, Hamburg
  • 23.11.-Tsunami Club, Köln
  • 26.11.-Hydrozagadka, Warschau (Warszawa)
  • 27.11.-Futurum, Prag (Praha)
  • 29.11.-Sudhaus, Basel
  • 30.11.-Terminus, Saarbrücken
  • 02.12.-Domkeller, Aachen

Wertvoller Link: