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Faye Webster, girl in red, Karin Ann, Laura Carbone
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Unique Singles

Faye Webster, girl in red, Karin Ann, Laura Carbone

Faye Webster – Feeling Good Today

Faye Webster ist eine Singer-Songwriterin sowie Instrumentalistin aus Georgia, USA. Mit „Feeling Good Today” veröffentlicht sie einen weiteren Vorgeschmack auf ihr neues Album „Underdressed At The Symphony”. Ein Vocoder ist erstmals auf ihrem neuem Album zu hören, der die zeitlose Melodie des Songs verzerrt, während Faye über die einfache Freude eines guten Tages singt – eine immer größere Rarität in dieser Welt. Das zugehörige Musikvideo unter der Regie von Pooneh Ghana zeigt den TikTok/YouTube-Star Lili Hayes, wie sie mit einer Faye-Webster-Maske aus Latex ihrer Freizeitgestaltung nachgeht.

  • Albumvorstellung: Underdressed At The Symphony – VÖ: 01.03.2024

Der Titel von Faye Websters neuem Album „Underdressed At The Symphony” ist von ihrem gelegentlichen Drang inspiriert, sich unter den Konzertbesuchern des Atlanta Symphony Orchestra zu verlieren. Sich nach Gesellschaft und Ablenkung sehnend, aber auch die Anonymität einer geschäftigen Menschenmenge schätzend, kaufte Webster oft in der letztmöglichen Sekunde eine Eintrittskarte für eine Aufführung. „Der Besuch der Symphonie war für mich fast wie eine Therapie“, sagt sie. „Ich war im wahrsten Sinne des Wortes „underdressed”, weil ich mich oft erst im letzten Moment entschied, hinzugehen. Ich durfte die für mich beschissene Zeit in meinem Leben hinter mir lassen und für eine Minute in dieser anderen Welt sein. Mir gefiel, dass ich nicht das Gefühl hatte, dazuzugehören.“

  • Wissenswertes:

Live:

  • 24.05.2024 – Hamburg – Mojo Club
  • 25.05.2024 – Berlin – Metropol
  • 27.05.2024 – München – Technikum
  • 28.05.2024 – Köln – Gloria

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Foto: Michael Tyrone Delaney


girl in red – Too Much

In „Too Much“ umarmt girl in red ihre Verletzlichkeit und setzt sich mutig mit einer emotional unerreichbaren Liebe auseinander, indem sie feststellt, dass „you just love to kill the light in my eyes / to make me low when I’m high“ und sie trotzig anfleht, „please, don’t say I’m too much / that I’m over the top / you don’t understand me“. „Too Much“ ist keine Herzschmerz-Hymne, sondern durchzogen von girl in reds lyrischem Witz, begleitet von beschwingten Gitarren und großen Pop-Momenten.

Zum Thema „Too Much“ sagt sie: „Mir wurde immer gesagt, ich sei zu viel. Während meiner gesamten Kindheit und in meinen Erwachsenenjahren. Wenn ich abgewiesen wurde, wenn ich am glücklichsten oder am aufgeregtesten war, fühlte ich mich verunsichert, entfremdet und seltsam. Erst als ich das gleiche Gefühl in meinen Beziehungen erlebte, wurde mir klar, wie sehr es mich verletzte, dass ich mich nie ganz so akzeptiert fühlte, wie ich bin. Außerdem denke ich, dass die Menschen kulturell dazu neigen, zu cool zu sein, um Spaß zu haben oder echte Begeisterung und Emotionen zu zeigen, und ich habe diese Fassade so satt.“

Zusätzlich zum Song hat girl in red ein dazugehöriges Video veröffentlicht. Unter der Regie von Fiona Jane Burgess und produziert von Smuggler, zeigt das Video eine frustrierte girl in red, die vergeblich mit einem grausamen Partner streitet. Der Konflikt spielt sich in einem Bühnenbild mit einem wenig mitfühlenden Publikum, Tänzern in Anzügen, einem aufgeblasenen Herzen, einem Sarg, Körperflüssigkeiten und einer alten Mickey Mouse ab – eine visuelle Welt, wie sie nur girl in red erschaffen kann.

Wissenswertes:

  • Das neue Album „I’M DOING IT AGAIN BABY!“ wird am April 2024 veröffentlicht
  • girl in red, die einen Großteil des Jahres 2023 im Vorprogramm von Taylor Swift auf ihrer Eras Tour sowie auf ihren eigenen weltweiten Festivalauftritten verbrachte, ist auch auf der in Kürze erscheinenden Compilation Everyone’s Getting Involved von A24 Music zu finden: A Tribute to Talking Heads‘ Stop Making Sense, die anlässlich der kürzlichen Wiederveröffentlichung des gleichnamigen Konzertfilms von Jonathan Demme und des 40-jährigen Jubiläums des dazugehörigen Soundtrack-Albums erscheint

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Karin Ann – she

Die 21-jährige slowakische Popsensation Karin Ann beginnt mit „she“, einer fesselnden Erkundung von Schönheit, Flucht und Glückseligkeit.

„she“ beschreibt eine mysteriöse Figur, die sich nicht um die Meinung anderer schert und unterstreicht ihr Engagement für Authentizität in einer Welt, in der die persönliche Identität wichtiger ist als die Bestätigung von außen. Das musikalische Arrangement besteht aus einer energiegeladenen Fusion von Gitarre und rhythmischen Arpeggios, kombiniert mit sanftem Gesang, der Karin Anns mühelose Bandbreite unterstreicht.

„Ich tauche nicht tief in die Details meiner Lieder ein, sondern lasse die Menschen ihre eigene Bedeutung entdecken und sie mit ihrem eigenen Leben in Verbindung bringen. Mein Kampf mit Schlaflosigkeit führt oft dazu, dass ich in schlaflosen Nächten schreibe. Als ich eines Nachts meine Telefonnotizen durchblätterte, stolperte ich über einen Satz, der mich inspirierte. Die meisten meiner Lieder sind eher traurig oder melancholisch, aber dieser spezielle Text war anders. Ich finde es schwierig, fröhliche Lieder zu schreiben, und so hatte ich das Gefühl, dass die Erschaffung dieses Charakters mir die Freiheit gab, mit ’sie‘ neue Gebiete zu erkunden.“

Karin Anns Musik befasst sich mit Themen wie Geschlechtergleichheit, Mental Health und Menschenrechte und erforscht die inneren Kämpfe der Jugend, darunter Themen wie junge Liebe, toxische Beziehungen und Unsicherheiten. Sie spricht auch über ihre Erfahrungen als queere Frau in der Slowakei. Nachdem sie sich in Europa bereits einen Namen gemacht hat, wagt sie nun den Schritt in den Mainstream der USA, um sich als prominente Ikone der Generation Z zu etablieren.

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Foto: Cameron Lindfors


Laura Carbone – The Good

Laura Carbones neue Single „The Good“ ist ein Dokument unserer rätselhaften Fähigkeit zur Verleugnung, nicht nur der Wahrheit, sondern auch der Umarmung und Liebe, die wir uns selbst schulden.

Vor der epischen, hymnischen Kulisse des Songs vermittelt die deutsch-italienische Indie-Folk-Künstlerin eine Botschaft der Unterstützung, welche den Schmerz und die müde Lethargie eines anderen Menschen zu lindern versucht. Dabei kristallisiert die Musikerin heraus, wie hartnäckig Menschen an dem festhalten, was sie am meisten lähmt. Es gibt kein Urteil, keine moralische Bewertung der Schuld, mit der wir Menschen uns so bereitwillig belasten. Stattdessen gewährt Laura Carbone eine aus dem Herzen gesungene, empathische Offenbarung darüber, wie wir dazu neigen, vor unserer eigenen inneren Wahrheit zu fliehen.

Für Laura Carbone verkörpert „The Good“ eine Art Channeling-Erfahrung für ihre Hörenden: „Lange Zeit dachte ich, dass Träume mein persönlicher Weg zur Kommunikation mit der geistigen Welt sind. ‚The Good‘ ist inspiriert von einer ersten Channeling-Erfahrung für einen anderen Menschen: Der Song, sowie die Nachricht, kamen zu mir im Traum. Unsere Träume können ein Schlüssel zu unserer inneren Welt sein, zum Unterbewussten, das meistens sehr klare Antworten auf unsere Fragen bereithält – wenn wir den Erfahrungen Raum geben. Später erst lernte ich, dass es deutlich angenehmere Wege gibt für Menschen zu channeln und Antworten zu erhalten und lege jedem ans Herz, die Träume für sich zu träumen.“

Gleichzeitig führt „The Good“ durch die dunkelsten Tiefen der Winterzeit, indem Carbone mit dem Song dazu ermutigt, in die schwächsten Strahlen des Lichts, in die Hoffnung und in das Versprechen der erneuerten Energie des kommenden Frühlings zu vertrauen.

Wissenswertes:

  • Im Einklang mit dem kommenden Konzeptalbum The Cycle erscheint seit Frühling 2023 jede Jahreszeit eine neue Single, da alle Songs des Albums jeweils eine Erfahrung oder Inspiration repräsentieren, die mit dieser Jahreszeit und der persönlichen Geschichte der Albumprotagonistin verbunden ist
  • Das neue Album „The Cycle“ erscheint im April 2024

Wertvolle Links:

Foto: Helen Sobiralksi