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Mirjam Catal – Ein funkelndes, singendes Sternchen aus Wien
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Mirjam Catal – Ein funkelndes, singendes Sternchen aus Wien

Ich möchte euch eine talentierte Singer/Songwriterin aus Wien vorstellen: Mirjam Catal!

Mirjam Catal ist sehr jung und in jeder Hinsicht äußerst talentiert, denn Musik ist ihre Leidenschaft.
Sie ist Sängerin, Klavierspielerin und komponiert ihre eigenen Songs mit Texten ihres Bruders YKO. Ihre Kompositionen führen feine Melodien sowie zarten R&B an, die eine süße und gefühlvolle Stimme umgeben und somit die Lyrik des Bruders in Szene setzen.

Seit sie vor zwei Jahren bei „NÖN sucht das größte Talent“ mit einer Eigenkomposition gewonnen hatte, folgten zahlreiche Auftritte (DIF 2019, Wiener Stadthalle, Dschungel, YOU, Gemischter Satz, Theater am Spittelberg,…) sowie konnte sie auch beim „Podium.Wien U20 2019“ und beim „Wiener Stadtfest 2019“ den Sieg holen.

Ihre dritte Single „Not Alone“ ist seit 26. Juni 2020 auf allen bekannten Online-Streaming-Portalen veröffentlich worden. Dieses funkelnde Sternchen stellte ein tolles Video für „Not Alone“ zusammen, indem sie während des Corona-Lockdowns Videoclips von Künstlern und Freunden zugeschickt bekam, die dann für das „Not Alone“ Musikvideo zusammengefügt wurden. In dem Video ist auch Sinikka Monte zu sehen, die bereits bei Female Voices vorgestellt wurde.

• Du bist ja noch sehr jung und hast bereits Deine dritte Single namens „Not Alone“ draußen. Es ist einfach unglaublich! War es schon immer Dein innigster Wunsch Musikerin zu werden?

Ich habe mit 1 Jahr angefangen bei Songs mitzusingen, die meine Geschwister gehört haben. Musikerin zu werden hat sich aber erst in den letzten Jahren zu einem Wunsch entwickelt. Ich habe einfach Glück Leute zu kennen die mich da unterstützen.

• In „Not Alone“ sind einige Künstler vertreten. Wie hast Du das Projekt eigentlich umgesetzt?

Ich kenne fast alle der Künstler persönlich durch Auftritte oder gemeinsame Workshops. Wir haben sie während des Corona-Lockdowns über Social Media angeschrieben und sie haben uns dann Videoclips zu verschieden Songpassagen geschickt. Mein Bruder hat alle Clips zum Musikvideo geschnitten.


• Da du bereits einige Preise abgeräumt hast, stellt sich mir die Klassenfrage: Wirst Du in Deiner Klasse für Deine Leistung bewundert oder eher beneidet, vielleicht auch ausgeschlossen?

 

Meine Musik ist ein Hobby. Ich habe das Glück ein Team hinter mir zu haben und auf Bühnen stehen zu dürfen. Meine Freunde unterstützen mich und freuen sich für mich, genauso wie ich mich über ihre Hobbys freue. Ich halte mein Schul- und mein Musikleben eher getrennt und möchte auch weiterhin einfach eine Schülerin sein.

• Gehst Du mit dem Instagram-Follower und Influenzer Hype mit oder gibt es für Dich Relevanteres als Likes?

Privat nütze ich Instagram oder Soziale Medien um mit Freunden zu schreiben oder private Bilder mit Freunden zu posten. Meine Musiker-Seiten werden von meinen Geschwistern betrieben. Es geht nicht um Likes. Musik, die uns selbst und den Leuten gefällt, ist das Ziel.

• Wie schätzt Du die Wiener / Austria Musiker*innen Szene ein? Denn bei euch sehe ich viel Bewegung!

Es gibt viele talentierte Künstler, die viel zu wenig gefördert werden. Österreichische Radiosender sollten noch viel mehr hinter Promotion für die eigene Musikszene stehen. Das wurde ja während der Corona-Quarantäne etwas verbessert. Derzeit werden meine Lieder aber mehr in Deutschland gespielt.

• Welche Themen sind für Dich lyrisch relevant?

Die Texte werden bisher ausschließlich von meinem Bruder geschrieben, wobei er mir beim Arbeiten an den jeweiligen Songs den Hintergrund jeder einzelnen Zeile verrät. Die meisten Texte handeln bisher von emotionalen Verbindungen zu Freunden oder Familienmitgliedern.

• Wie schaut bei Dir ein Alltag aus?

Ich gehe zurzeit öfters schwimmen, skaten und treffe mich mit meinen Freunden. Alle paar Wochen, wenn mein Bruder und ich Zeit finden, arbeiten wir weiter an neuen Songs, und in ähnlichen Abständen nehmen wir diese gemeinsam mit unserem Produzenten Marc Miner von Between Music auf.

• Welches Gefühl umgibt Dich, wenn Du an Songs schreibst und komponierst?

Mein Bruder und ich schreiben Songs, die uns selbst sehr gut gefallen und es macht einfach Spaß etwas Neues auszuprobieren. Akkorde oder Melodien fallen mir immer zufällig ein, wenn ich am Klavier sitze. Meistens habe ich schon einen Text von meinem Bruder. Da versuche ich dann passende Akkorde zu finden. Wie genau mir die einfallen, kann ich nicht wirklich beschreiben.

• Was bereitet Dir in der Musik das größte Vergnügen?

Mit meinem Bruder an den Songs zu arbeiten und aufzutreten. Auf Bühnen fühle ich mich sehr wohl – je größer umso besser.

• Was ärgert Dich wiederum im Musikbusiness am meisten?

Ehrlich gesagt beschäftige ich mich noch nicht so wirklich mit dem Musikbusiness, dafür habe ich zurzeit meine Geschwister.

• Welche Künstlerin inspiriert Dich?

Rein musikalisch: Ella Mai

• Im Herbst kommt Deine vierte Single „The Truth“ raus. Erzähl mir bitte etwas über diesen Song.

Mein Bruder hat „The Truth“ vor einigen Jahren für seine Verlobte geschrieben. Es ist eine Liebeserklärungs-Ballade und der erste eigene Song für den ich die Melodie und die Klavierbegleitung komponiert habe. Als ich „The Truth“ das erste Mal auf einer Bühne performte, haben wir unseren Produzenten kennengelernt.

• Wie schaut es mit einer Debüt-EP oder einem Album aus – ist etwas in Planung?

Insgesamt haben wir schon über 15 Songs geschrieben, manche davon sind aber noch nicht ganz fertig. Wir konzentrieren uns derzeit auf einzelne Singles und warten ab wie sich diese entwickeln. Ein Album wird wahrscheinlich nächstes Jahr kommen.

• Wünschst Du Dir den ausgeprägten kommerziellen Erfolg, oder ein Star zu sein? Wie weit würdest Du gehen, was würdest Du ablehnen?

Ich wünsche mir weiterhin Spaß an der Musik zu haben und je mehr Leute auch daran Spaß haben, desto besser. Aber es geht nicht um Fame oder Erfolg. Musik macht mich glücklich. Ruhm und Erfolg sind nicht das eigentliche Ziel. Wenn Musik zu anstrengender Arbeit wird, verliert sie an Ehrlichkeit. Ich werde solange Musik machen, solange ich mich gut dabei fühle. Für Geld werde ich mich nicht anders kleiden oder Musik machen, die mir nicht gefällt.

• Was genau ist Dein Ziel? Erfolgreiche Sängerin oder Singer/Songwriter für andere Künstler*innen zu schreiben?

In den nächsten Jahren möchte ich meine Musik noch weiterentwickeln, eigene Texte schreiben (da muss mein Englisch aber noch besser werden) und hoffe, weiterhin mit so lieben Leuten daran arbeiten zu können. Der Rest kommt von selbst.

• Um schreiben zu können, lese ich sehr viel. Wie schaut es bei Dir mit der Kraft des geschriebenen Wortes aus?

Mein Bruder schreibt bis jetzt alle Texte für meine Songs. Und ich lese gerne Fantasy-Romane, z.B. von Kerstin Gier.

Oh, von Kerstin Gier habe ich auch einige verschlungen. Herzlichen Dank für das Interview!

Mirjam Catal – Exklusiv Foto für Female Voices

Links zu Mirjam Catal:

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