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Aiko, anaïs, Rahel, Sarajane
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Unique Singles Various Diamonds

Aiko, anaïs, Rahel, Sarajane

Aiko – I Want To Be Perfect

Aiko wurde in Moskau geboren, wuchs in Tschechien auf, lebt aber in London. Sie kombiniert auf ihre Art und Weise kulturelle Einflüsse, um Themen wie Liebe, Einsamkeit und ihr Selbstverständnis mit ihrer Musik zu erforschen. Hierbei kombiniert die Musikerin bildhafte Lyrics mit ergreifenden Melodien, um den Hörer:innen eine emotionale Erfahrung zu ermöglichen. Mit ihrer Essenz aus Akzeptanz, Stärkung und Wohlbefinden kreiert sie einen Raum für alle, die sich ihrem Schaffen nahe fühlen wollen.

Im Musikvideo zu „I Want To Be Perfect” tanzt Aiko in einem Töpferei-Studio, während sie von einer Gruppe Student:innen gezeichnet wird. Das Video kombiniert Bildmaterial, indem Aiko ein Schwert als Symbol von Kraft hält.

„Die Textzeile ‚Nothing tastes as good as perfection‘ ist die perfekte Beschreibung für den Song. Das Stück lässt uns in die Gedankenwelt eines Perfektionisten blicken, der dazu bereit ist, alles Erdenkliche zu tun, nur um das zu erreichen, was er will. Gleichzeitig handelt der Song von der Kehrseite des Perfektionismus und wie widersprüchlich dieses Konzept sein kann. Wenn man geduldig und schnell, cool und demütig sein will und auch alles gerade so wahrnehmen möchte – all das zur gleichen Zeit. ‚I Want To Be Perfect‘ ist ein sehr persönlicher Song, der eines Einzelkindes von Migranteneltern – was von dir erwartet wird, ist nichts Geringeres als Perfektion, sodass du dir diese Standards beim Heranwachsen selbst setzt.” Erzählt Aiko über ihren neuen Song.

Wissenswertes:

  • Auf ihre EP „AIKO“ aus dem Jahr 2018 folgte die Veröffentlichung ihres Debütalbums „Expiration Date“ von 2020
  • Neben einer Vielzahl an Features in Playlisten sowie im Radio und TV kollaborierte die Musikerin mit Brands wie L’Occitane, Red Bull & Converse
  • Sie ist weiterhin Teil der Spotify EQUAL-Kampagne
  • Neben Auftritten bei europäischen Festivals wie dem Sziget Festival und Waves Vienna teilte Aiko die Bühne mit Acts wie Tamino, Black Honey und Lauren Ruth Ward

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Foto: David Poláček


anaïs – Overdose

Die deutsch-belgische Alt-Pop Musikerin, wohnhaft in Berlin, lässt ihr „Overdose“ auf einer eingängigen Bassline mit sanften Indie-Synthies in die Welt fliegen. In diesem wundervollen Stück singt die 21-Jährige über ihr unerklärliches Verlangen nach einer Person, die nicht gut für sie ist.

„Overdose“ ist die Momentaufnahme einer toxischen Beziehung, irgendwo zwischen übertriebener Liebe und Red Flags, überschrittenen Grenzen und schlechten Gewohnheiten. Wie bei einer Droge weiß man, dass es schlecht für einen ist, und trotzdem nimmt man sie immer wieder. Durch ihr fesselndes und lebendiges Songwriting gelingt es anaïs, die Gefühle von Sehnsucht und Verwirrung in einen Alternative-Pop Hit zu verwandeln, der einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf geht.

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Foto: Felix Hawelka


Rahel – Nur eine Phase

Rahel ist eine österreichische Musikerin aus Wien, die Popmusik mit 80er Vibes verbindet. Ihre Musik ist Retro mit zeitloser Relevanz. Es ist wie ein Gefühl, das dich nicht mehr loslässt, oder eine Erfahrung, die du erst im Nachhinein verstehst.

Nach zwei Top 10 Platzierungen in der FM4 Charts und Aufsehen weit über die die österreichischen Landesgrenzen hinaus, kehrt sie mit ihrer dritte Single in energetischen Synth-getriebenem Uptempo-Beat zurück.

Wir kennen ja den Spruch: „Das ist nur eine Phase“. Rahel hat es erlebt und diesen Spruch als verletzend empfunden. Darüber geht es in ihren Song. Denn „Nur eine Phase“ ist eine Hommage an eine Freundschaft, an eine Beziehung, oder viel einfacher: an die Liebe! Mit diesem treffsicheren Song erzählt die talentierte Musikerin vom (erwachsen) Werden und Sein, von den Grenzen im Kopf, die irgendwann fallen, und von der Sehnsucht im Bauch, die für immer bleibt.

Dazu erhofft sich Rahel, dass solche Sprüche nur eine Phase der Eltern sind.  Denn „Liebe kennt keine Labels“!

Wertvoller Link:

Foto: Geklaut von radiointernational.org


Sarajane – Waiting For Your Love

Die ersten Akkorde für „Waiting For Your Love“ komponierte SARAJANE am Klavier, zuhause mit ihrem kleinen Sohn auf dem Schoß. Ein intimer Sound, den sie gemeinsam mit Produzent und Multiinstrumentalist Konrad Wissmann im Soundhafen Altona weiterentwickelte. Kernaussage ist für sie die Zeile „remember we’re in this together“. Ob nun einem Paar vor lauter Funktionieren das Gespür füreinander entgleitet oder ob sich gesellschaftliche Gruppen voneinander distanzieren und im Unverständnis verharren. SARAJANE möchte mit ihrem Song dazu anregen, nicht abzuwarten, sondern selbst den ersten Schritt zu machen. Über die eigene Situation zu sprechen, zuzuhören, auch zu diskutieren. Auf Augenhöhe. Mit aufrichtigem Blick für sich und füreinander.

Für das Video zum Song, fand sie den perfekten Ort. Die ehemalige Wohnung des Rabbiners der Synagoge in der Poolstr. 12 in Hamburg. 1944 zerstörte eine Bombe das Hauptschiff – die Vorhalle und die Apsiss sind als Ruinen erhalten. In dieser Ruine befindet wurde das Video gedreht, zwei Tänzerinnen erzählen die Geschichte, in einem  Ort der Kultur im besten Sinne. Dieser Raum gab dem Song visuell ein Zuhause und verstärkt noch einmal die Message: „Remember we’re in this together.“

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Foto: Leah Spinzig