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Eleanor McEvoy – Gimme Some Wine
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Eleanor McEvoy – Gimme Some Wine

Im wunderschönen diesjährigen Herbst wurde ein charmantes Album veröffentlicht, welches in einem hochwertigen Layout publiziert worden ist. Das neue Album „Gime Some Wine“ von Eleanor McEvoy besitzt einen auserlesenen Hochglanzdruck. Was auch maßgebend für ein Album ist, das ebenso gänzlich in seiner musikalischen Vielfalt glänzt.

Zu der Hochglanz-Veröffentlichung wurde sie 2016 in einer Galerie inspiriert. Eleanor McEvoy war von dem Gemälde „Dreaming of Leaving“ so angetan, dass sie es kaufte und zusammen mit drei anderen Bildern auf ihrem Albumcover verwendete. Jedoch belebte das Bild ihren Geist so sehr, dass sie dazu den Song „Gimme Some Wine“ schrieb. Der Maler des Gemäldes Chris Gollom war wiederum von dem Lied begeistert, dass er es zum Thema für seine nächsten 23 Gemälde machte. In Anbetracht seines frühen Todes im Jahr 2017 wurden sie zu seiner letzten großen Serie von Werken zu einem einzigen Thema.

Auf „Gimme Some Wine“ ist die Musik sowohl nostalgisch als auch zeitgenössisch. Jazzige Folklore wird einem Touch Nashville Sound sowie mit Schlagzeug, Bass oder Drumloops vereint, das vertraut wirkt, sobald der erste Song spielt. Thematisch richtet sich das überragende Werk mit einem Blick in die Welt. Es geht darum, die Einsamkeit als auch die Gesellschaft von Freunden zu genießen und zu umarmen. Über die Vergangenheit nachzudenken und gleichzeitig der Zukunft entgegenzusehen.

Das sechzehnte Werk der irischen Instrumentalistin, die Geige, Gitarre und Piano beherrscht, zeichnet sich durch zehn Songs aus, die einen wahrlich in Erinnerungen schwelgen lassen. Und wenn man dieses Genre liebt, so blinkt ab und an ein musikalisches Lichtlein wie Liam Clancy oder Emmylou Harris vor dem geistigen Auge auf.

Der Opener „Scarlet Walk“ ist eine Hommage an die heilende Kraft von Freundschaft und Musik – Was auch stimmt! Der titelgebende Song des Albums „Gimme Some Wine“ handelt von dem Charakter, der in Chris Golloms Bild „Dreaming of Leaving“ beschrieben wird. Eleanor McEvoy widmete auch ihm dieses Stück.

In einem sensitiven „Almost Beautiful“ geht es um die Alzheimer-Krankheit. Hier wird Eleanor McEvoy von einem Saxophon, ebenso von einem Piano unterstützt. Die Sinne sind nicht mehr vorhanden wie die Bilder auf einer Postkarte. Die Musikerin reflektiert das Gegenüber in einer bildhaften Sprache, die traurig und dennoch wunderschön ist.

„The Company of One“ beschreibt den eigenwilligen Blick auf das tägliche Leben mit sich allein. In dem Stück „The Spanish Word For Heart“ singt sie über das Wort „Liebe“ in verschiedenen Sprachen. Denn viele Sprachen und Kulturen versteht man im Laufe eines Lebens nicht, aber ein gutes Herz und wahre Liebe brauchen keine Übersetzung. Mit „Survival“ wurde meines Erachtens der perfekte Ausklang gewählt. In schwierigen Zeiten sollte man Stück für Stück vorangehen. Doch ist es bereits ein Triumpf an wirklich schlechten Tagen durch jede Stunde zu kommen…

***

***Ich konnte nach den Abschlussworten nichts mehr hinzufügen. „Gimme Some Wine“ ist ein empowerndes Werk, das Erzählungen enthält, die zum aufrichtigen Fühlen ermutigen.

Wissenswertes:

Ausstellung bis 26. Februar: ‚Gimme Some Wine‘ 23 Gemälde von Chris Gollon als Antwort auf den Song von Eleanor McEvoy

Passend zu Eleanors neuem Album ‚Gimme Some Wine‘ hat IAP Fine Art eine neue Online-Ausstellung kuratiert. Sie umfasst 23 Gemälde von Chris Gollon, die eine Antwort auf den Song ‚Gimme Some Wine‘ darstellen, den Eleanor Chris gewidmet hatte, nachdem sie sich von einem seiner Gemälde inspirieren ließ. Die Gemälde – von denen einige auch auf der Albumhülle zu sehen sind – sind der Höhepunkt einer zweijährigen künstlerischen Grenzüberschreitung zwischen der Singer-Songwriterin Eleanor McEvoy und dem britischen Maler Chris Gollon (1953 – 2017), die nun Gegenstand einer preisgekrönten Kurzdokumentation ist. Von 2015 bis 2017 fand ein sehr kreatives Hin und Her von Bildern und Texten statt. Da sie durch ihre Arbeit buchstäblich zueinander sprachen und die Kunstform des jeweils anderen in eine neue Richtung führte.

Um die Ausstellung zu sehen, klickt bitte auf folgenden Link: www.iapfineart.com/exhibitions/13-chris-gollon-gimme-some-wine/overview/


Wertvolle Links:

 

Music and painting are, in my view, as with all art genres, seeking the same truth. – Chris Gollon (1953 – 2017)