Die italienische Songwriterin Charlie Risso verzaubert seit Jahren mit feinstem, englischsprachigem Noir‑Folk, Indie‑Pop und Psychedelia. Ihre Musik entfaltet ein kosmopolitisches Flair und einen eindringlich schönen Sound, getragen von einer Stimme, die oft mit Chelsea Wolfe, Marissa Nadler und PJ Harvey verglichen wird.

Nach ihrem gefeierten Album „Alive“ (inklusive Review & Interview auf Female Voices) zog es Charlie Risso direkt wieder ins Studio, um ihr neues Werk „Rituals“ aufzunehmen. Das Album erscheint im Frühjahr 2026 und wird von einer Live‑Tour durch den deutschsprachigen Raum begleitet. Mit „Bad Instinct“ veröffentlicht sie nun den ersten Vorboten aus dem neuen Album, einem Song, der tief unter die Oberfläche geht. Charlie Risso selbst beschreibt ihn so:

„Geschrieben von einem Ort, an dem sich Schatten langsam bewegen und die Erde ihre Geheimnisse bewahrt, kündigt er die Ankunft meines neuen Albums an. Dieses Lied entstand aus einem rohen Impuls, aus jenem Ort, an dem der Instinkt lauter spricht als die Vernunft.“

Die Reise kehrt sich nach innen und taucht ein in das Thema Enttäuschung und Verrat – eine zerbrochene Bindung, in der Bild und Eigeninteresse die Wahrheit überlagern. Klanglich verwebt der Song hypnotische Elektronik mit der zarten Minimalistik von Marissa Nadler, durchzogen von der filmischen Dunkelheit von Timber Timbre und der progressiven Spannung früher Genesis. Ein pulsierender Beat trägt die emotionale Schwere, während der Kontrast zwischen scheinbarem Licht und verborgener Dunkelheit zum narrativen Kern wird.

Im dazugehörigen, fesselnden Schwarz‑Weiß‑Video des preisgekrönten Regisseurs Marco Pellegrino entfaltet sich komplementär zur Musik eine visuelle Erzählung. Traumartige Landschaften und schwebende Horizonte zeigen die Suche nach einem Ort der Stille – einem Raum, in dem man die Welt fernab von Lärm, Krisen und Konflikten betrachten kann. Genau diesen Raum erschafft Charlie Risso mit ihrer Musik.

„Wir haben das Video in einem Mondtal gedreht, das sich wie ein anderer Planet anfühlt. Eine Vision irgendwo zwischen Traum und Gefahr.“

„You whisper secrets to the darkness…“