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Bitter Kisses, Hope, Lawn Chair, Peach
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Bitter Kisses, Hope, Lawn Chair, Peach

Bitter Kisses – Pr*y & For What It’s Worth

Die 2022 gegründeten Bitter Kisses aus Bristol gaben ihr Live-Debüt im August auf dem „We Hear You Fest“ in Bridgwater und machten sich schnell einen Namen mit ihren energiegeladenen Live-Shows und ihrer Synthie-lastigen Mischung aus, Heavy-Pop, Dark Pop und Goth Rock. Sie selbst beschreiben sich als „Popmusik, zu der du deine Freunde verprügeln kannst“.

Ein Fiebertraum inspirierte sie zur Single, in dem Lady Gaga mit Queens of the Stone Age zusammenarbeitete, um einen neuen Earth Wind And Fire-Song zu produzieren. (LOL)

„Als wir „Pr*y“ schrieben, wollten wir einen Song kreieren, der die unterschiedlichen Bedeutungen der Worte „prey“ und „pray“ auf zweideutige Art und Weise erforscht, und wie sie jeweils auf gefährliche oder ungesunde Beziehungen zutreffen. Eine Person kann eine andere anbeten, während sie gleichzeitig von der Person, die sie liebt, ausgebeutet wird. Die Bedeutung des Textes kann sich ändern, je nachdem, welche Version von ‚prey‘ und ‚pray‘ man hören möchte, wenn sie in dem Lied verwendet werden.“

For What It’s Worth

Ihre vierte Single „For What It’s Worth“ ist eine Grunge-angehauchte Hymne, die Themen wie Missbrauch und Selbstverwirklichung behandelt.

Über die Entstehung der Single sagt die Band: „’For What It’s Worth‘ wurde ursprünglich auf dem Klavier geschrieben und in Anbetracht der Natur des Tracks und seines Themas hielten wir es für notwendig, uns Zeit zu nehmen und ihn nach und nach zu dem aufzubauen, was er heute geworden ist.“

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Hope – Klavierskizze

Hope ist eine 2009 gegründete vierköpfige Indie-Band aus Berlin, die sich einst beim Jazz-Studium kennenlernten. Nachdem sie die Bühne mit IDLES, Algiers und Madrugada geteilt haben, sind HOPE auf dem besten Weg, ein zeitloser Klassiker zu werden: Sie erhielten Anerkennung von der Portishead-Sängerin Beth Gibbons, arbeiteten mit Bauhaus zusammen und wurden nun zuletzt von Depeche Mode geadelt.

„Klavierskizze“ ist ein Versuch von radikaler Ehrlichkeit und Simplizität, von sich reduzieren Gehen- und Entstehenlassen. Dieses Stück ist der Opener des kommenden Albums „Navel“, von dem sich die Band von der Idee von Perfektion und Kontrolle verabschiedet und damit ihr schönstes Paradox, ein nahezu perfektes Stück Musik geschaffen hat.

Erneut arbeiteten Hope mit dem Produzenten Olaf Opal (The Notwist) zusammen, der den ultrakompakten, hypnotisierenden, aber neuerdings eben auch radikal minimalistischen Sound maßgeblich befördert und meisterhaft inszeniert hat. Das Leise-Sein, die Zurückhaltung war tatsächlich die größte Übung in Verletzlichkeit: „Wir haben uns die Frage gestellt, wer wir überhaupt sind, wenn wir nicht mehr so laut sind“, so Gitarrist Phillip Staffa. „Werden wir noch gehört?“.

Wissenswertes:

  • Am 27.10.2023 veröffentlichen HOPE ihr Album „Navel“

Tourdaten:

30.11. Karlsruhe, KOHI

01.12. Kusel, Kinett

02.12. Haldern-Rees, Tonstudio Keusgen

12.12. Berlin, Betonhalle w/Jungstötter

10.05. Düsseldorf, Weltkunstzimmer

11.05. Siegen, Beautiful Noise Festival

*weitere Tourdaten in Kürze

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Foto: Joe Dilworth


Lawn Chair – Lover and a Fighter

Das Quintett um die aus Seattle stammende Sängerin Claudia Schlutius, die zusammen mit Gitarrist Eric Haupt die Songs schreibt, machte sich mit ihrem gitarrenlastigen, energiegeladenen Sound, Schlutius‘ kraftvoller Bühnenpräsenz und ihrem akribischen Songwriting schnell einen Namen in der deutschen Indie-Szene.

Im Frühjahr dieses Jahres veröffentlichte das Kölner Post-Punk-Quintett Lawn Chair die EP „Eat The Beans And Wear The Jeans!” und hoben – in Zusammenarbeit mit Produzent Olaf Opal (The Notwist, Fotos, Sportfreunde Stiller) und Mischer Chris Coady (u.a. Beach House, Yeah Yeah Yeahs, Blonde Redhead) – die neuen Songs auf ein bisher ungeahntes musikalisches Level.

Mit der Single „Lover and a Fighter” machen Lawn Chair dem Jahrzehnt des Haarsprays, des Neonlichts und der pathetischen Synthesizer ihre Aufwartung. Inspiriert von alten und neuen Meistern wie ZZ Top, Kiss oder Cobra Man präsentiert sich eine gitarrengetränkte Ode an den Hedonismus, die alles auf die Spitze treibt, was die 80er zu bieten hatten, Hypersexualisierung von allem und jedem inklusive.

„80er Rock ist für mich persönlich der Inbegriff von Dad Rock. Mit ‘Lover and a Fighter’ dachte ich mir warum nicht mal einen Song schreiben, der gar nicht erst versucht cool zu sein?”, sagt Sängerin Claudia Schlutius über die Single. Passend zur Singleveröffentlichung teilen Lawn Chair auch ein Performance-Video von „Lover and a Fighter” aus der „Live from Hilmars Garage”-Livesession und geben die Termine der Lover and a Fighter Tour bekannt.

Wissenswertes:

Lover and a Fighter Tour:

  1. November 2023 – Hamburg – Molotow
  2. November 2023 – Berlin – Monarch
  3. November 2023 – Dresden – Ostpol
  4. Dezember 2023 – Köln – Bumann & SOHN
  5. Dezember 2023 – München – Unter Deck

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Foto: Frederike Wetzels


Peach – Already There

Peach ist eine vierköpfige Desert- und Post-Punk-Band aus Bristol. Im Jahr 2019 begannen Schlagzeuger Andy Sutor und Gitarrist Jean-Paul Jacyshyn (JP) mit der Arbeit an Ideen für PEACH. Ihre gemeinsame Vorliebe für Desert-Rock, Punk und Grunge der 90er und frühen 2000er Jahre half ihnen dabei, ihre Ideen zu entwickeln, und sie nannten Einflüsse wie Queens of the Stone Age, PJ Harvey und Eleven. Nachdem sie Tim Cooke an der Baritongitarre rekrutiert hatten, begannen die ersten Songideen Gestalt anzunehmen, aber der Fortschritt wurde unweigerlich abgewürgt…

Aufgrund der Pandemie, die den Fortschritt verzögerte, wurde das Line-up von PEACH schließlich im Sommer 2021 fertiggestellt. Ellie Godwin (No Violet), ein lokales Kraftpaket, begann am Gesang mitzuwirken und brachte Einflüsse von Joni Mitchell und Jeff Buckley mit. Die Band nahm ihre Ideen mit in den Proberaum und stellte eine Reihe von Songs zusammen, die es in sich hatten. Nach einer so langen Entstehungszeit waren sie der Meinung, dass sie es verdienten, aufgenommen zu werden.

„Already There“ ist ein Song über das Bewusstsein, manipuliert zu werden und die Gefühle, die mit dieser Erkenntnis einhergehen.

Die Band erklärt ihre Einflüsse und die Bedeutung hinter dem Song: „‘Already There‘ handelt von dem wachsenden Bewusstsein, manipuliert zu werden – dieses Gefühl des Unbehagens, erschöpfte und verwirrte Gedanken, die immer wieder danach streben, eine bessere Version von sich selbst zu sein. Wenn man sich durch die zirkuläre Idee dieses Songs bewegt, sind das Knurren und die schlammigen Verhaltensweisen tiefgründig. Der Song führt schließlich zu einer Verflechtung des spiralförmigen Gesangs und des zackigen Gitarrensolos, das die Emotionen des Tracks auf einen Höhepunkt der Niederlage projiziert.“

Ende September 2023 veröffentlichten sie ihr selbstbetiteltes Debüt „PEACH“. Mit wuchtigen und schweren Drums, markanten Riffs, düsteren Klängen und kraftvollem, gefühlvollem Gesang erkundet die Band Grenzen, Komfortzonen, Veränderungen und Momente der Klarheit in Beziehungen. Dieses neun Songs umfassende, selbstveröffentlichte Debüt kündigt PEACH als eine Band an, die sowohl mächtig als auch ehrlich ist.

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