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Carla Lina, Emily Breeze, FRANZ Pop Collective, Rebebe
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Unique Singles

Carla Lina, Emily Breeze, FRANZ Pop Collective, Rebebe

Carla Lina – You Give Me Reasons

Carla Lina ist Jahrgang 1993, lebt in Augsburg und Berlin und gab Ende 2021 ihre Festanstellung in der Immobilienbranche auf, um sich zu 100 Prozent der Musik und ihrer Karriere zu widmen. Sie schreibt, komponiert und produziert ihre Songs im Self-Made-Pop mit elektronischen Einflüssen selbst.

Die neue Single „You Give Me Reasons“ beschreibt die Situation, in der man kurz davor steht mit jemandem etwas Festes einzugehen, aus Ängsten und Erfahrungen aber lieber zweimal überlegt, bevor man seine Mauern fallen lässt. Der Song startet verrucht und mitreißend zugleich, lässt jedoch die Antwort auf die thematische Frage jedoch vorerst offen. Der Chorus klärt die Situation dann auf – sowohl musikalisch als auch wörtlich ist dieses Glanzstück ein absoluter Stimmungsmacher und ein klares JA zum Neuen! „You give me reasons to believe I can trust someone again. […] You give me all, all reasons I was longing for.”

***Fakt ist: Ihre Stimme ist echt der Hammer, die auch international klingt! Das habe ich schon lange nicht mehr in einer Welt gehört, die den Autotune bevorzugt.

Wissenswertes:

  • Ihre kürzlich veröffentlichte EP „Release Me“ umfasst fünf Songs, die ihren Weg zur Entfaltung ihres wahren Ichs beschreiben; ihrem Lossagen von einer glänzenden Karriere in der Wirtschaft nach ihrem BWL Master und ihr endgültiges JA zum Plan A, der Musik
  • Sie hat einen Master in Betriebswirtschaftslehre, spricht mehrere Sprachen und ist gerne weltweit unterwegs
  • Ihre umfassenden Kenntnisse in der Musikproduktion und im Sound-Creating hat sie sich an der Point-Blank Music School in London angeeignet.

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Emily Breeze – Ordinary Life

„Ordinary Life“ heißt die Single der Indie-Noir-Pop-Künstlerin Emily Breeze aus Bristol. Der Song trieft vor Brit-Goth-Nostalgie und Sad-Pop-Synthesizer-Linien und ist eine Reflexion über eine glorreich vergeudete Jugend und eine Feier der Magie, des Elends, der Wunder und der Monotonie, die in das Gewebe der alltäglichen Existenz eingenäht sind, wo du der Held deiner eigenen mythischen Suche bist.

Emily Breeze erzählt über ihren Song: „Es ist eine Suche, die biblische erste Lieben und tragische One-Night-Stands beinhaltet, epische All-Night-Stands und die stille Verzweiflung, die folgt, wenn sich deine Träume auflösen wie die Wedel einer Löwenzahnuhr in der kalten Morgenluft. Man blinzelt, zwei Jahrzehnte sind vergangen und man wird zu dem, was man immer verachtet hat, ein dreidimensionaler, funktionaler Erwachsener mit vernünftigen Erwartungen.“

Wissenswertes:

  • „Ordinary Life“ ist die Eröffnung von ihrem drittem Soloalbum „Rapture“, das im Februar 2023 erscheinen soll. Sie beschreibt es als „eine Sammlung von Coming-of (Middle) Age-Geschichten, die extravagantes Scheitern, Exzess und Akzeptanz feiern.“

Stream:

  • Spotify: https://open.spotify.com/album/6aKyFX0h4sAUghCdQQBsah
  • Apple Music: https://music.apple.com/us/album/ordinary-life-single/1637476190

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FRANZ Pop Collective – Slowdance

Das FRANZ Pop Collective stammt aus Österreich und ist eine ganz frische Newcomerband. Dazu sind sie geballte Ladung an interdisziplären Künstler:innen mit einem professionellen Hintergrund. Ständige Mitglieder des Kollektivs sind die Schauspielerin Julia Franz Richter, der Musiker Clemens Wenger und der Regisseur Felix Hafner. In Zusammenarbeit mit Videokünstler:innen, Bühnenbildner:innen oder Choreograph:innen wächst das Popkollektiv kontinuierlich und arbeitet an erzählerischen und szenischen Umsetzungen der Songs in erweiterten, performativen Kontexten. Im Zentrum steht die unverwechselbare Stimme von Julia Franz Richter.

„Slowdance“ ist das erste Lebenszeichen und Vorbote des Konzept-Albums „Woman On A Sofa“. Die Single wird begleitet durch ein Visual der Filmemacherin Lisa Truttmann, die den Song in immersive und assoziative Bilder übersetzt. Dementsprechend wurde der Song zu einer Ellipse, die um unsere eigene Konditionierung kreist. Wie konstituiert sich unsere Vorstellung von Liebe, Beziehung und Zugehörigkeit? Durch welche Geschichten und Bilder werden diese Sehnsüchte, Ängste genährt?

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Rebebe – Prozac

Rebebe ist eine dänische Newcomerin aus Kopenhagen, die schon vor Jahren begann, eigene Songs zu schreiben und zu produzieren. Als sie beschloss, einige frühe Demotapes auf Soundcloud hochzuladen, sorgte ihr genreübergreifender Sound sofort für heiße Diskussionen in den Kommentaren…

Mit ihrer weltfremden Stimme und ihren ungefilterten Texten ist die 20-jährige eine aufblühende Sängerin aus der Alt-Pop-Szene. Sie hat eine Stimme voller Präsenz und unerwarteter Intonationen, die ständig zwischen ewiger Zuversicht und hektischem Vibrato wechselt. Es mag schizophren klingen, aber Rebebe ist zweifelsohne eine einzigartige Künstlerin mit einem facettenreichen Geist.

„Prozac“ ist die erste Einführung in das lyrische Universum einer jungen Frau, die ihre eigene Realität mit reiner Fantasie kanalisiert: „In ‚Prozac‘ geht es um eine Beziehung, die auf gegenseitiger Ausbeutung beruht, und um das Wissen, dass du, obwohl du ein echtes Stück Arbeit bist, immer noch gerne kommen und mich stören kannst. Das ist dein Leben und aus irgendeinem Grund willst du nichts daran ändern… Die Wahrheit ist, dass es ein Bedürfnis ist – eine egoistische Notwendigkeit für euch beide.“, erzählt sie.

Wissenswertes:

  • „Prozac“ wurde von Villads Øster, vom international gefeierten Indie-Pop-Outfit Liss mit produziert, mit dem Rebebe gerade eine Debüt-EP fertigstellt, die am 28. Oktober über das dänische Independent-Label Stellar Records veröffentlicht wird