ANN SOPHIE – Phantom Pain
„Let me tell you, even dark places have a backdoor.“ So ist Ann Sophie auf ihrer neuen Single „Phantom Pain“ zu hören, die weit mehr ist als ein Breakup-Song. Sie singt darüber, dass selbst die dunkelsten Orte eine Hintertür haben, dass man nicht verloren ist und auch hier einen Ausweg findet. Ann Sophie sagt dazu: „Die Dunkelheit ist nur da, wenn dir etwas fehlt. Ein Mensch. Ein Teil deines Lebens. Ein Teil von dir. Und selbst wenn die Tür manchmal unbekannt und unüberwindbar erscheint – öffne sie. Dahinter liegt das Kostbarste, was du dir schenken kannst: eine neue Chance.“ Ein Song, der Ann Sophies Geschichte weitaus mehr erzählt, als es anfänglich scheint. Vielleicht sogar der Song, der gefunden wurde, weil sie diese Hintertür bereits geöffnet hat.
Ann Sophie fühlt sich nicht an musikalische Genres gebunden: „Wenn man Klänge, Wörter und Emotionen miteinander wirken lässt, merkt man wie groß dieses Universum ist. Es ist alles möglich. Und darauf möchte ich mich einlassen.“ Ein Prozess, den sie gerade beim Schreiben ihrer eigenen Songs immer wieder neu durchlebt. Der Antritt einer Reise mitunbekanntem Ziel. Doch ein Aufbruch mit der Gewissheit, vieles zu erfahren und weitergeben zu können. Stets mit dem Vertrauen, dass Musik immer ihren Weg findet!
„Beim Songwriting geben meine Emotionen den Takt vor. Melodie und Text verschmelzen. Fast so, als würden sie miteinander tanzen. Erst am Ende verstehe ich, weshalb sie zur Einheit geworden sind. Es ist eine wahnsinnig schöne Erfahrung, wenn deine Musik aus der Vielfalt entsteht, die du in dir trägst. Und das Schönste ist, wenn du den Menschen, die deine Musik hören, dadurch etwas schenken kannst und sie vielleicht auch etwas für sich selbst entdecken.“
Ann Sophies Songs bestehen nicht aus Versatzstücken unterschiedlicher Stile, sondern bilden eine fein verwobene Perlenkette aus Pop, Electro und vor allem zeitgemäßen Soul. Eine Komposition, bei der sich Altes mit Neuem vereint, sodass Stimme und instrumentaler Klang im Sinne dieser Grenzenlosigkeit ihren eigenen Weg finden können. Um jene emotionale Bilderwelten entstehen und erleben zu lassen, die nur die Musik zu erzeugen vermag.
Ihr Schaffen als Musikerin und Komponistin mag auf den ersten Blick leicht und selbstverständlich wirken. Doch dahinter steht die Überzeugung, die eigene Haltung konsequent zu leben und auch in unbequemen Momenten an den eigenen Weg zu glauben. Ein Credo, das Ann Sophie in jeden ihrer Songs einfließen lässt: „Ich möchte versuchen meine Wahrheit zu leben. Mich zu trauen, das zu erzählen, was mein Herz mir sagt. Mir ist bewusst, dass das nicht immer leicht ist, aber ich weiß, dass Musik mein Weg ist. Sie berührt, stärkt und bringt die wahren Gefühle ans Licht, die ich in mir trage.“
ELDA – 8 Meters
Hinter den Songs von Elda stehen zwei Frauen, die nicht bereit sind sich in vorgefertigte Pop Strukturen einzufügen. Seit ihrer Schulzeit rücken sie unbeirrt immer weiter in die Musik Business Welt vor und schaffen Platz für weiblichen, intuitiven und abwechslungsreichen Indie Pop. Sie versuchen gar nicht erst mit einer glitzernden Show zu beeindrucken oder die Ecken abzurunden, die das Songwriting der Band so besonders machen.
Die neue Single „8 Meters“ verarbeitet Eindrücke einer besonderen Reise nach Palästina (Workingtitle: Bethlehem). Das erste Mal in das Land reisen, aus dem der eigene Vater ausgewandert ist, heißt zuhören, Geschichten abgleichen, sich vergleichen. „8 Meters“ spiegelt die beginnende Suche nach einer verpassten Identität wider und ist ein Outcome dieser persönlichen, biographischen Erfahrungen.
Pale Honey – Some Time, Alone
Die schwedischen Alternative-Rock-Favoriten Pale Honey veröffentlichen ihr drittes Album „Some Time, Alone“ am 06.11.2020 auf Bolero Recordings. Aufgenommen in ihrer Heimatstadt Göteborg, wurde es vom langjährigen Pale Honey-Produzenten Anders Lagerfors produziert. Das Artwork des Albums (und der Singles) ist mit Illustrationen von Schlagzeugerin Nelly Daltrey versehen und sie porträtieren „different forms of what Pale Honey is. At the time, I actually just wanted to sit by myself and create something without showing it to anyone. But I feel like the illustrations found their way into the music. They are a tribute to everyone“
Den Kern der schwedischen Alt- / Indierockband Pale Honey bilden die beiden Musikerinnen Tuva Lodmark (Gitarre und Gesang) und Nelly Daltrey (Schlagzeug). Live werden sie von ihrem Produzenten und dritten Mitglied Anders Lagerfors an Gitarre, Bass und Elektronik begleitet, der auch das neue Album in ihrer Heimatstadt Göteborg aufgenommen und produziert hat. Ihre Debüt-EP „Fiction“ erregte schnell Aufmerksamkeit und führte zu Festivalauftritten in Deutschland und Großbritannien, gefolgt von einer längeren Europatournee im Frühjahr 2015. Im Mai desselben Jahres veröffentlichte die Band ihr selbstbetiteltes Debütalbum „Pale Honey“, das auch international hoch gelobt wurde, ihr zweites Album „Devotion“ folgte 2017.
Jade Bird – Headstart
Jade Bird über die Entstehung des Songs: „Der Song „Headstart“ist bei einer Reise entstanden, die ich Anfang des Jahres in den Bundesstaat New York unternommen habe. Als ich dort war, war ich sofort wieder von der Magie und Inspiration des ersten Albums ergriffen. Es ist ein ziemlich unbeschwertes Lied, in dem es darum geht, jemanden zu mögen, der einfach die Zeichen nicht sehen kann, aber mehr noch als das, es zu veröffentlichen, fühlt es sich an wie eine Möglichkeit, dem Ende des Jahres ein bisschen Freude zu bereiten. Es fühlt sich für mich wie eine Gemeinschaft an, und es bringt mich dazu, wieder singen zu wollen“.
Geschrieben Anfang 2020, nach Monaten auf Tour und beeinflusst von den Erfahrungen der letzten zwei Jahre, ist „Headstart“ die erste neue Musik von Jade Bird seit der Veröffentlichung ihres äußerst beliebten, selbstbetiteltem Debütalbums im vergangenen Jahr. Ein Album, mit dem die britische Sängerin zu einer der am meisten geschätzten Songwriterinnen ihrer Generation wurde, die die Messlatte für weibliche Musikalität in der heutigen Zeit setzt und sich auf ihrem Weg eine wachsende und engagierte Fangemeinde erspielt hat. Sie zeigte ihr ganz individuelles Gespür für das Erzählen von Geschichten und fesselte durch ihre unverwechselbare Stimme ihr Publikum und die Aufmerksamkeit aller, die sie hörten – sei es im Radio, auf der Bühne live in Glastonbury, bei einem Auftritt in der Tonight Show mit Jimmy Fallon oder bei einer der zahllosen ausverkauften Headliner-Shows auf der ganzen Welt.
In den letzten zwei Jahren hat sich Jade zu einem Teil einer Gemeinschaft amerikanischer Songwriter und Künstler entwickelt, darunter Jason Isbell, Sheryl Crow und Brandi Carlile, die die Britin unter ihre Fittiche genommen haben. Der Höhepunkt fand letztes Jahr beim Newport Folk Festival statt, wo Jade, Brandi und Sheryl „9 to 5″ mit Dolly Parton, Linda Perry, Maggie Rogers, Natalie Hemby, Maren Morris, Amanda Shires und anderen auftraten.
Wie immer in der Welt von Jade Bird steht nichts lange still und Jade überzeugt mit „Headstart“ erneut, das in den ikonischen RCA-Studios von Powerhouse-Produzent Dave Cobb (Brandi Carlile, John Prine, Lady Gaga) aufgenommen wurde. Mutig, cool, selbstbewusst und unverkennbar – Jade Bird startet mit „Headstart“ ein neues Kapitel für die 23-jährige Künstlerin.