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Callie Reiff, KUOKO, Yonaka, Silly Boy Blue
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Various Diamonds

Callie Reiff, KUOKO, Yonaka, Silly Boy Blue

Callie Reiff – What Ifs (ft. Louella)

Für Callie begann das Jahr 2021 mit „The Kids Are All Rebels 2.0“, einem gemeinsamen Remix mit der irischen Singer-Songwriterin Lenii. Im März veröffentlichte sie „Crash Into Me (ft. Madison Daniel)“ und setzte damit den Maßstab für ihre neue klangliche Richtung, die sie als „Indie Club“ bezeichnete. Mit diesen neuen Veröffentlichungen überschreitet sie die Grenzen der Dance-Musik-Szene, indem sie sich als Songwriterin und Musikerin weiterentwickelt, während sie ihren DJ/Produzenten-Wurzeln treu bleibt.

Mit ihrer neuen Single „What Ifs“ nimmt sie den Hörer auf eine spontane Reise mit, indem sie die verspielte, bass-lastige Produktion, mit dem gefühlvollen Gesang der australischen Singer-Songwriterin Louella gegenüberstellt. „Der Song ist eine emotionale Reise durch die Höhen und Tiefen mit jemandem oder auch nur mit sich selbst.“, schreibt Callie. „Das vergangene Jahr war für jeden hart und wir alle haben mit dem ‚was wäre, wenn‘ überlebt und uns damit auseinandergesetzt, nicht zu wissen, wie sich die Dinge entwickeln werden.“

Vom musikalischen Wunderkind zum Trendsetter der Branche – Callie Reiff ist anders als alle anderen. Als versierte Produzentin, DJ und Allround-Performerin schrieb sie Geschichte, als sie als jüngste DJane in der Webster Hall auftrat. Seitdem stand sie bei Festivals wie Creamfields, EDC Las Vegas, Tomorrowland und Ultra auf der Bühne und eröffnete für weltbekannte Acts wie Ed Sheeran, Skrillex und viele mehr.

Von Anfang an hat Callies sprudelnde, furchtlose Energie, ihr unvergleichlicher Charakter und ihre ansteckende Musikalität die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Jetzt, im Alter von 21 Jahren, hat sich Callie Reiff an der Schnittstelle von Indie-Pop und Elektronik positioniert und ist bereit zu zeigen, dass ihre Karriere nach oben offen ist.


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KUOKO – Perfect Girl

Foto: Florian Thoß

Zwei Jahre nach KUOKOs Debut-EP „Lost Woods“ (2018, Kabul Fire Records), der Nachfolger-EP „Reality Check“ (2020, Kabul Fire Records) und einigen Millionen Streams später, meldet sich die interdisziplinäre Künstlerin aus Hamburg zurück: Die neue Single „Perfect Girl“ ist der Auftakt ihres selbsternannten Albums und bringt KUOKO’s bisher verspielten, elektronischen Sound in ein tanzbares Tempo.

Ganz im Sinne der aufgeladenen Atmosphäre lenkt KUOKO unsere Aufmerksamkeit thematisch in Richtung der ausbeuterischen, gesellschaftlichen Anforderungen an Frauen*: „Wir leben in einer Gesellschaft, die von unseren Unsicherheiten profitiert. Besonders der von Frauen. Uns wird ständig vermittelt, dass wir nicht gut genug seien, damit wir Dinge kaufen, die uns ‚besser‘ fühlen lassen – glücklicher, schöner, erfolgreicher…”

KUOKO schreibt und produziert ihre Musik nicht nur selbst, auch die ganz eigene visuelle Welt entspringt ihrer DIY-Natur – sei es das Artwork oder Musikvideos. Als Teil des kürzlich gegründeten queer-feministischen Kollektivs SEOI hat sie für „Perfect Girl“ mit der Filmemacherin und Gründerin Jasmin Luu zusammengearbeitet:

„Bisher haben wir intensiv an meinen kommenden Musikvideos gearbeitet, was mich sehr inspiriert hat. Ähnlich wie in der Musikindustrie ist die Filmindustrie sehr weiß und männlich dominiert, was dieses Kollektiv noch relevanter macht, da es hauptsächlich aus non-binären Personen, Frauen und BPOC’s besteht.”

Als viet-deutsche Musikerin selbst, beansprucht KUOKO damit Sichtbarkeit und ihren Platz in einer Industrie, die nicht weiße und nicht männliche audio-visuelle Künstler:innen selten die Fläche einräumt in ihrer vollen Komplexität stattzufinden.


 

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Yonaka – Call Me A Saint

Foto: Dave East

Gerade haben YONAKA ihre brandneue Single „Call Me A Saint“ veröffentlicht. Der selbstproduzierte Track transportiert – wie schon die beiden Vorgänger „Seize The Power“ und „Ordinary“ – eine ermutigende und wichtige Botschaft. In dem Song geht es um Mental Health und Theresa Jarvis‘ persönlichen Probleme, mit denen sie in diesem Zusammenhang zu kämpfen hatte.

Sängerin Theresa Jarvis stellt sich in neuer Single ihren Ängsten. Sie erklärt: „Ich wollte mich von der Angst entfernen, als wäre ich ihr Hüter und sie ein Gast, und ich war ein Heiliger für diese Sache, damit sie ihren Platz in meinem Kopf behalten konnte. Man hat ständig das Gefühl, auf der Flucht vor etwas Großem und Beängstigendem zu sein, wenn man mit psychischer Gesundheit kämpft. Es ist ein langer, harter Weg, von dem man sich nie ganz befreien kann, also lernt man, damit zu leben. Jeden Tag damit umzugehen ist eine verdammt große Sache, und ich möchte jeden loben, der es bis zum nächsten Tag schafft und sich durchkämpft. Wir sind Sklaven unseres Gehirns und die Kraft, die es braucht, um es zusammenzuhalten und weiterzumachen, ist eine andere Ebene.“


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Silly Boy Blue – The Fight

Foto: Manu Fauque

Benannt nach einem Lied von David Bowie präsentierte die französische Künstlerin Silly Boy Blue aka Ana Benabdelkarim eine beeindruckende orchestrale Neuinterpretation ihres Songs „The Fight“. Das Original stammt aus ihrer ersten EP „But You Will“ vom 2018 und konnte bereits über 2 Millionen Streams erreichen. Die neue Version bietet einen Vorgeschmack auf ihr kommendes Debütalbum „Breakup Songs“, das am 18. Juni erscheinen wird.

Geschrieben in dem melancholischen Stil, der zu ihrem Markenzeichen geworden ist, nimmt der „The Fight“ nun eine ganz neue Dimension an. Die berauschende Melodie und die erhabenen Harmonien wurden unter der Leitung der französisch-amerikanischen Ausnahme-Dirigentin Uèle Lamore neu arrangiert. Uèle ist eine 27-jährige Berklee-College-Absolventin, die seit 2019 mit dem London Contemporary Orchestra arbeitet und in Frankreich das Orage Orchestra gegründet hat, ein Orchester, das sich auf moderne Musik konzentriert. Uèle hat mit vielen Künstler*innen zusammengearbeitet, wie Agar Agar, Max Cooper und Alfa Mist.

„Ich wusste, dass ich „The Fight“ auf meinem Album haben wollte, obwohl ich wollte, dass es sich von dem Track unterscheidet, den wir 2019 aufgenommen haben. Ich wandte mich an Uèle Lamore, deren Arbeit ich liebe, damit sie mir bei der Überarbeitung hilft, und so entstand die orchestrale Version von The Fight. Ich betrachte es als den Abschluss eines Kapitels: Der Song wurde auf meinem Sofa geboren, eines Nachts, mit all der Wut, die in mir steckte. Am Ende wird er von einem Streicherensemble begleitet, das im Ferber-Studio aufgenommen wurde.“ – sagt Silly Boy Blue über ihren Song.


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